01.06.2021

Weiterentwicklungen in der Tarifierung von Netz und Energie

Unsere Studie zeigt, wie die Tarifierungsgrundsätze im Strombereich weiterentwickelt werden können im Hinblick auf die veränderte Stromversorgung durch die Energiewende und die Digitalisierung. Sie enthält Vorschläge zur Berücksichtigung verbrauchsnaher Erzeugung in Verteilnetzen unter Berücksichtigung der Kostenreflexivität, zu Struktur und Zeitvariabilität der Tarife sowie zur Kostenwälzungsmethodik. Die Studie zeigt, dass Zahlungen der Netzbetreiber an Erzeuger Anreize setzen Erzeugungsanlagen dort zu errichten, wo sie Netzentlastungen unterstützen. Diese Zahlungen sind unabhängig von der Lieferbeziehung des Stromes und somit transaktionsunabhängig. Prominente Ansätze in der politischen Debatte, die reduzierte Netzentgelte für lokal bezogenen Strom in Abhängigkeit von der Lieferbeziehung vorsehen (transaktionsabhängig), sind hingegen weniger kostenreflexiv.
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